Stellungnahme zum IS-Terror

Die Terrororganisation IS ist seit Jahren und insbesondere seit den letzten Monaten für großen Leid und Tod im Nahen Osten verantwortlich. Die Schreckensbilder, die uns nunmehr täglich durch die Medien vor Augen geführt werden, verursachen einerseits Mitleid für die unzähligen und unschuldigen Opfer, andererseits auch Abstoßung dieser extremistischen Weltanschauung. Die IS erhält unsere schärfste Verurteilung.

Alle Werte, die wir als demokratische und vernunftgeleitete Individuen verinnerlicht haben, verpflichten uns dazu, die Verbrechen und Untaten im Irak und in Syrien mit aller Härte abzulehnen. Der Terrorismus ist weder mit den Religionen, noch mit der Menschlichkeit vereinbar. Es ist unsere Überzeugung, dass die Taten von Terroristen nicht mit dem Islam legitimiert werden können. Jede Form von Gewalt gegenüber von Zivilisten und Minderheiten widerspricht den Prinzipien des Koran und der Lebensweise des Propheten Mohammad (Friede sei mit ihm).
Ich möchte im Namen des Ruhrdialog e.V. allen Opfern und ihren Familien mein Mitgefühl aussprechen. In Gedanken sind wir bei den Flüchtlingen und Minderheiten, die Schutz vor dem IS suchen. Weiterhin gedenken wir den erst kürzlich ermordeten Reportern und Helfern James Foley, Steven Sotloff and David Haines.
Wir beten für alle Opfer und ihre Familien.
Celal Findik
Vorstandsvorsitzender