„Hoffnungspfeiler für den Frieden“ – Interreligiöse Begegnung in Solingen und darüber hinaus

Am Abend des 8. Mai 2025 fand in Solingen eine Veranstaltung statt, die im Zeichen des interreligiösen Dialogs und der Hoffnung stand. Unter dem Titel „Hoffnungspfeiler für den Frieden“ kamen rund 40 Teilnehmende vor Ort sowie über 70 weitere online zusammen, um gemeinsam über Wege des friedlichen Miteinanders zu reflektieren.

Initiiert wurde das Treffen von einer Gruppe christlicher und muslimischer Teilnehmer:innen, die sich im Rahmen eines interreligiösen Treffens in Castelgandolfo kennengelernt hatten. In Zusammenarbeit mit dem Klaus-Hemmerle-Forum, der Fokolar-Bewegung und einer Arbeitsgruppe vom Ruhrdialog wurde ein vielseitiges Programm entwickelt.

Das Programm berührte mit Themen wie Ängsten, einem Bericht aus dem Projekt „Simit & Brezel“ sowie der Fluchtgeschichte eines türkischen Ärztepaares. Eine Einführung in gewaltfreie Kommunikation regte zum Nachdenken an. Besonders eindrucksvoll war das gemeinsame Gebet, das dem Abend eine besondere Tiefe verlieh.

Am Folgetag setzte sich die Begegnung fort: In Duisburg besuchten die Teilnehmenden die Kant-Schule, in Essen unter anderem den Domschatz und das VielRespektZentrum. Ein gemeinsames Abendessen bei einer muslimischen Familie rundete den Tag ab. Diese zwei Tage waren geprägt von Vertrauen, Offenheit und dem Wunsch nach Miteinander. Ein geschenktes Bild zum Abschluss stand symbolisch für die Botschaft der Tage: Aus Unterschieden kann Nähe entstehen.

Wir danken allen Mitwirkenden für ihr Engagement und blicken mit Hoffnung nach vorn: Der Weg des Friedens geht weiter.