Ruhrgespräche 2017: Muslimische Identitäten in NRW

Seit den sechziger Jahren, mit der Zuwanderung von Gastarbeitern nach Deutschland, ist die Zahl der Muslime in NRW gestiegen. Seitdem haben sich eine Vielzahl unterschiedlicher islamischer Institutionen und Gemeinden sowie unterschiedliche Auffassungen des Islams etabliert. Zunächst war im öffentlichen Diskurs nicht viel von dieser Pluralität zu hören, doch sukzessive stieg auch die öffentliche Wahrnehmung. Heute steht die Debatte über Muslime und ihren Einstellungen zu den großen Themen der Demokratie, der Menschenrechte und der Meinungs- und Religionsfreiheit auf einem Höhepunkt.

Mit unserer Vortragsreihe „Muslimische Identitäten in NRW“ beleuchten wir unterschiedliche Facetten dieser Vielfalt und diskutieren gemeinsam mit unseren Referenten über Sozialisationsbedingungen in muslimischen Kontexten, Einstellungen von Jugendlichen zu Gesellschaft und Religion, muslimische Identitäten sowie Selbst- und Fremdwahrnehmungen. Ziele sind es, zu einer Versachlichung in dieser Debatte beizutragen und ein Forum für den Austausch zu schaffen.

Nr. Datum Thema Referent
1 28.06.2017

18:30 Uhr

Muslimische Lebenswelten in Deutschland

 

Prof. Dr. Dirk Halm
stellvertretender wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für Türkeistudien Essen
2 30.08.2017

18:30 Uhr

Emotionen, nationale Identitäten und Identifikationen des Deutschseins Süleyman Bag
Chefredakteur dtj-online.de, ehemaliger Hauptstadtkorrespondent der Tageszeitung Zaman