1968 Entstehungsphase

  • Nach Ende der 70er Jahre als Gülen nach Istanbul gezogen ist, erreichen die Bewegung ein breiteres Publikum
  • In dieser Zeit entstehen die ersten Privatschulen mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt und die ersten „Derhanes“ (Bildungseinrichtungen, die Gymnasiasten auf die Hochschulprüfung vorbereiten)
  • Ende der achtziger Jahre ist Hizmet mit Schulen, Dershanes oder Studentenwohnheimen in fast allen türkischen Städten vertreten
  • Neben der Monatszeitschrift SIZINTI ist die Tageszeitung ZAMAN unter den Medien der Bewegung
  • In den achtziger Jahren beginnen durch die kemalistisch-laizistischen Eliten der Ordnung Kampagnen gegen ihn und das führt ungewollt zu der Popularität Gülens bei
  • Nach dem Militärputsch 1980 ist er 6 Jahre auf der Flucht und wird von allen Vorwürfen freigesprochen

1980 Reifungsphase

  • Nach Ende der 70er Jahre als Gülen nach Istanbul gezogen ist, erreichen die Bewegung ein breiteres Publikum
  • In dieser Zeit entstehen die ersten Privatschulen mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt und die ersten „Derhanes“ (Bildungseinrichtungen, die Gymnasiasten auf die Hochschulprüfung vorbereiten)
  • Ende der achtziger Jahre ist Hizmet mit Schulen, Dershanes oder Studentenwohnheimen in fast allen türkischen Städten vertreten
  • Neben der Monatszeitschrift SIZINTI ist die Tageszeitung ZAMAN unter den Medien der Bewegung
  • In den achtziger Jahren beginnen durch die kemalistisch-laizistischen Eliten der Ordnung Kampagnen gegen ihn und das führt ungewollt zu der Popularität Gülens bei
  • Nach dem Militärputsch 1980 ist er 6 Jahre auf der Flucht und wird von allen Vorwürfen freigesprochen

1991 Öffnungsphase

  • Anfang der 90er Jahren beginnt die Ausdehnung der Bewegung im zentralasiatischen Raum, in den Balkanländern und auch Westeuropa
  • Dadurch entstehen hunderte von Schulen
  • Gülen beginnt in dieser Zeit mit der Dialogarbeit
  • Er geht auf verschiedene ethnische Gruppen ein: christliche Minderheiten, Aleviten, Kemalisten und Agnostikern
  • Er hat interkulturellen und interreligiösen Dialog angestrebt und es in die Tat umgesetzt zum Beispiel mit der Begegnung mit dem christlichen Geistlichen Barthalomeos II
  • Gülen positioniert sich in dieser Zeit in wichtigen gesellschaftlichen Fragen
  • Er nimmt eindeutig Position für die Demokratisierung des Landes, für Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte.

2013 Glokalisierungsphase

  • Seit 1999 ist Gülen aus gesundheitlichen Gründen in der USA
  • Im Juni 1999 findet eine weitere mediale Lynchkampagne gegen ihn statt
  • Er wird von den Anschuldigungen freigesprochen und lebt dennoch zurückgezogen und vermeidet öffentliche Auftritte
  • In den vergangenen 11 Jahren hat die Bildungsarbeit globale Dimensionen erreicht
  • Insbesondere in den anglo-sächsischen Kulturraum (USA, England, Australien, Canada), kontinentaleuropäischen Kulturraum (Deutschland, Polen, Frankreich, Dänemark, Holland) und in dem russisch-orthodoxen Kulturraum (Russland, Kaukasus, Balkan und Zentralasien) entstehen immer neue Bildungs- und Dialoginitiativen
  • Neben Türkisch werden Zeitschriften auf Deutsch, Russisch, English und Arabisch veröffentlicht
  • Mit wöchentlichen Videobotschaften (sonntags), wöchentlichen Artikeln in Zaman und eigenen Homepage in über 15 Sprachen hat jeder die Gelegenheit sich ein eigenes Bild von diesem Mann, der sein Leben dem Dialog, Frieden und Bildung gewidmet hat, zu machen.